Datenbasis:
ISO-Ländercode: AT
Amtssprache: Deutsch
ISO-Sprachcode: de
Aktuelle offizielle Währung: Euro
ISO-Code der aktuellen Währung: EUR
ISO-Code: EUR
Singular: Euro
Plural: Euro
Untereinheit: 1 Euro = 100 Cent
Singular der Untereinheit: Cent
Plural der Untereinheit: Cent
Produktionsbeginn: 1999 (elektronisches Geld), 2002 (Bargeld)
Umlaufbeginn: 2002
Produktion aktuell: ja
Umlauf aktuell: ja
Münzstätten: Diverse europäische Münzstätten, u.a. Staatliche Münze Wien
Emittierende Bank: Europäische Zentralbank (EZB)
Münzwerte: 1, 2, 5, 10, 20, 50 Cent; 1 und 2 Euro
Banknotenwerte: 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500 Euro (500-Euro-Schein wird seit 2019 nicht mehr ausgegeben)
Gestaltung:
Münzen zeigen europäische Architektur-Epochen und nationale Seite mit österreichischem Bundeswappen.
Banknoten zeigen Brücken, Tore und Fenster verschiedener europäischer Baustile, keine realen Personen.
Status: Aktive Währung, gültig in Österreich und weiteren 18 EU-Staaten
Rechtliche Grundlage: EU-Verträge, EZB-Verordnungen
Unterschriften auf Banknoten: Präsident und Vizepräsident der EZB
ISO-Code: ATS
Singular: Schilling
Plural: Schilling
Untereinheit: 1 Schilling = 100 Groschen
Singular der Untereinheit: Groschen
Plural der Untereinheit: Groschen
Produktionsbeginn: 1925
Umlaufbeginn: 1925
Produktionsende: 2002
Umlaufende: 2002 (offiziell bis 28. Februar 2002 gültig)
Münzstätten: Staatliche Münzstätten in Wien, München, Stuttgart
Emittierende Bank: Oesterreichische Nationalbank
Münzwerte: 1, 2, 5, 10, 50 Groschen; ½, 1, 2, 5 Schilling; Goldmünzen 25 und 100 Schilling
Banknotenwerte: 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500, 1000 Schilling
Gestaltung:
Münzen mit Bundesadler, Wertangaben und nationalen Symbolen
Banknoten mit Porträts bedeutender österreichischer Persönlichkeiten (z.B. Mozart, Schubert)
Status: Seit 2002 außer Kurs, Umtausch bei der Oesterreichischen Nationalbank unbegrenzt möglich
Historischer Kontext:
Einführung 1925 zur Stabilisierung nach Inflation der Krone (1 Schilling = 10.000 Kronen)
Zwischen 1938 und 1945 Reichsmark als Währung (Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich)
Nach 1945 Wiederaufnahme des Schillings bis zur Euroeinführung
Zeitraum: 1938–1945
Untereinheit: 1 Reichsmark = 100 Reichspfennig
Emittierende Bank: Reichsbank
Status: Außer Kurs seit 1945
Zeitraum: 1892–1925
Untereinheit: 1 Krone = 100 Heller
Emittierende Bank: Oesterreichisch-Ungarische Bank
Status: Abgelöst durch Schilling 1925
Kontext: Inflation nach dem Ersten Weltkrieg führte zur Entwertung
Zeitraum: 1858–1892
Untereinheit: 1 Gulden = 100 Kreuzer
Kontext: Vorläufer der Krone im Kaisertum Österreich
Staatliche Münzstätten in Wien, München, Stuttgart, Hamburg, Karlsruhe u.a.
Europäische Münzstätten für Euro-Münzen (Paris, Rom, Madrid, etc.)
Historische Münzen und Banknoten zeigen Kaiser, nationale Symbole und kulturelle Motive
Euro-Münzen mit gemeinsamer europäischer und nationaler Seite
Zahlreiche Gedenk- und Sonderprägungen (z.B. 25-Schilling-Goldmünzen, 10-Euro-Silbermünzen)
Münzgesetz von 1871 (Einführung der Krone)
Währungsreformgesetz 1924 (Einführung des Schillings)
EU-Verträge und EZB-Verordnungen zur Euroeinführung
Gesetz über die Oesterreichische Nationalbank
Schilling: Präsidenten der Oesterreichischen Nationalbank
Euro: Präsident und Vizepräsident der Europäischen Zentralbank
Wolfgang Amadeus Mozart
Franz Schubert
Weitere bedeutende österreichische Künstler und Wissenschaftler
Dieser Bericht bietet eine umfassende Übersicht über die Währungsgeschichte Österreichs von der Einführung des Gulden bis zum Euro, inklusive der wichtigsten Münz- und Banknotenwerte, Produktionsstätten, historischen Kontexten und rechtlichen Grundlagen.